Im Klang der Stille
So gerne wäre ich ein Stille-Reiter
Ein in völliger Gelassenheit Durch’s-Leben-Gleiter
Galoppier der Ruhe ständig hinterher, schlucke unablässig ihren Staub
Werde durchgekaut in unserer gnaden- und seelenlosen Hektik-Cloud
Bekomm diesen All-Eins-Zustand nie ganz zu fassen
Flutscht mir stets durch die Finger, die vom Stress klatschnassen
Vom Lärm übermannt, trink ich hot water mit beruhigender Kamille
Während meiner verkrampften Suche nach der vollkommenen Stille
Es braucht ziemlich lange bis ich mich fallen lassen kann und chille
Und die Frage die sich unentwegt stellt – nehm ich die rote ODER die blaue Pille
An manchen Tagen möchte ich mein Leben ganz der Lautlosigkeit verschreiben
Mich nicht mehr ständig an der cholerischen Welt da draußen aufreiben
Nur in der Stille wird meine innere Stimme hörbar für mich
Sich laut Gehör verschaffen zu müssen geht mir sowas von gegen den Strich
Tägliche Innenschau integriert wie Zähneputzen, öffnet mir Tür um Tür
Meinen göttlichen Funken ich dann dankbar, wahrhaftig und lebendig spür
Das ist Brennstoff für meine Seele – schallentleerter ablenkungsfreier Raum
Süßer Nektar rinnt durch meine Kehle anstatt sinnbefreiten Weltenmüll wiederzukaun
Im Klang der Stille lässt es sich bestens lauschen
Von außen nach innen – von innen nach außen
So bereichernd, mich mit meinem Wesenskern auszutauschen
Völlig zeitlos mit meiner sprudelnden Quelle plauschen
Nehm mir Zeit für solche Ruheoasen – lass den Frieden in mir keimen
Kontemplation und Meditation – vertraut damit seit Kindesbeinen
Die Lehre von der Stille - ein längst überfälliges Schulfach
Wie überraschend laut es in ihr sein kann – mitunter ohrenbetäubender Krach
Es ist ein entschleunigter Ort des Schwungholens für kommende Aufgaben
Ein bunt kreatives Spektakulum, ein Wunderwerk in sämtlichen Tonlagen
Früher oft verwechselt - das Alleinsein mit dem Gefühl von Einsamkeit
Ich hatte nicht erkannt der Stille Wert, Magie und Schönheit
Konnte diesen vermeintlich leblosen Zustand nur schwer ertragen
Dieses Nichts war zu stark und ich war zu schwach mutig einzutauchen und zu hinterfragen
Nach Bedürfnisstillung und Anerkennung verlangte es mir
Die Liebe alleinig nur im Außen zu suchen war reine Ablenkung – war selbstbetrügerisches Lebenselixier
Heute leg ich mich genüsslich in die volle Wanne
Ins Klangbad der Stille – Selbsthygiene volle Kanne
Nehm meine Liebesfülle und meine männliche Präsenz in mir wahr
Ganz hilfreich - ich gestehe - ist mir dabei mein mittlerweile lebensgereiftes Baujahr
Mir selbst genügend, mit mir im Reinen und immer öfter in meiner Mitte
Genieße ich den Wandel in mir und geh beherzt weiter meine Lebensschritte
Mein Herz weich und durchlässig - brauch keine abgrenzenden Stahlprofile
Generiere Lust und Energie ohne Umwege direkt aus mir – bin ein perpetuum mobile
So gerne bin ich jetzt ein Stille-Reiter
Ein in völliger Gelassenheit Durch’s-Leben-Gleiter
März 2019 © copyright HERZgesteuert by Mo-ART
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